Chrome verletzt offenbar Patentrecht, Klage läuft
Microsoft, Google und Apple werden von dem kleinen US-Unternehmen Cygnus Systems verklagt. Als Grund für diesen Schritt gibt Cygnus Systems Patenrechtsverletzungen an.
Angeblich verstoßen Microsoft, Google und Apple gegen ein geschütztes Verfahren, welches den Inhalt von Dateien als Thumbnail darstellt. Bereits 2001 wurde ein Patent auf dieses Verfahren beantragt, welches Cygnus Systems im März 2008 zugesprochen wurde.
Das Patent beschreibt ein System mit dessen Hilfe die Arbeit mit Dateien durch eine Miniaturgrafik, die eine Vorschau auf den Inhalt des jeweiligen Dokuments zeigt, erleichtert wird.
Laut Klageschrift würden Produkte wie Windows Vista, Internet Explorer 8, Google Chrome, MacOS X, das iPhone und Safari dieses Patent verletzen. Cygnus fordert nun annehmbare Lizenzgebühren und eine gerichtliche Verfügung, die weitere Patentverletzungen unterbindet.
Quelle: .Chip (mgb)
Google veröffentlicht interne Kontaktverwaltung
Google hat seine Apps-Produktpalette einem Update unterzogen. Angeblich handelt es sich genau bei diesem Vorhaben um einen schon lange gewünschten Dienst. Die Rede ist dabei von einer Kontaktverwaltung mit den Hausmitteln von Google selbst. Bislang mussten sich die interessierten Anwender dem Service der Google-Mail-Kontakte bedienen. Das Stand-Alone-Produkt Google Contacs soll nun die lange erwartete Abhilfe bringen.
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Google ver-chromed Google Earth
Offenbar ist das Vorinstallieren von Chrome auf Fabrikneuen Rechnern trotz (oder leider) der hierdurch zu erwartenden steigenden Nutzerzahl noch nicht genug. Auch bereits bekannte Tools müssen nun hierfür herhalten. Diesem fragwürdigen Schachzug ist nun Google Earth als erster zum Opfer gefallen. Bei der Installation wird der Nutzer ab sofort mit der Frage belästigt, ob er auch „einen neuen Browser für Windows“ installieren wolle.
Zitat aus der Quelle:
Vertrauen gewinnt der Brother G damit nicht, wenn die Neugier unbescholtener Nutzer ausgenutzt wird, um einen Browser zu vermarkten, der nicht ganz unbestritten ist.
Schon letzte Woche erschien Chrome an erster Stelle im Google Pack, während Firefox inklusive Toolbar auf den vorletzten Platz vor Skype verbannt wurde, welch Zufall!
Es bleibt fraglich, ob Google damit den Marktanteil steigern kann, aber eines steht eindeutig fest: Google steht da, als eine Firma die immer mehr will, aber die Menschen nicht immer mit normalen Mitteln überzeugen kann. Eine Firma, die Anwendern ein Produkt unterjubelt, die nicht genügend aufpassen und stets auf ‚Weiter‘ klicken.
Ich fühle mich dazu genötigt, darauf hinzuweisen, dass es wirklich beachtlich ist, dass die Installation von Chrome immerhin noch Abgefragt wird. Gut vorstellbar wäre, dass in nicht allzuferner Zukunft bei der Installation von Chrome nichtmal mehr auf die Bestätigung bzw. Einwilligung des Nutzers eingegangen wird. Nach dem Motto „Drauf und gut“. Für Google jedenfalls.
Quelle: .gulli:news
Gegenwehr gegen StreetView nimmt zu – nun auch Japan beteiligt
Nach einigen Regionen in den USA, diversen Bundesländern in Deuschland und einigen weiteren Ländern setzt sich nun auch Japan gegen Google’s StreetView zur Wehr. Nach Informationen des Nachrichten-Portals Reuters hat sich dort die Initiative Kanshi Shakai o Kyohisuru Kai (engl. Campaign Against Surveillance Society, dt. Kampagne gegen die Überwachung der Gesellschaft) gebildet, die Straßenaufnahmen japanischer Städte durch Google-Kamerawagen verhindern will. Die Gruppe aus Rechtsanwälten und Professoren der Sophia University argumentiert, dass Googles Street View fundamentale Regeln der japanischen Kultur verletze, wenn Ansichten von Häusern veröffentlicht werden.
Wirklich sicher ist man sich seiner Aktivitäten dort aber scheinbar nicht: Die Erfolgschancen der Initiative werden selbst von Mitliedern der Bewegung skeptisch beurteilt, da ein japanisches Unternehmen mit Location View bereits einen ähnlichen Service anbietet, der wie Street View auf Straßenaufnahmen basiert.
Vote: Nutzt ihr Chrome? (Do you use Chrome?)
Um die Abstimmung auch Leuten aus dem Ausland zu ermöglichen, werden Votes künftig in Englisch gehalten.
Hier die oben aufgeführten Antworten auf Deutsch:
– Ich habe zu Chrome gewechselt, und ich werde auch dabei bleiben.
– Ich habe zu Chrome gewechselt, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich dabei bleibe.
– Ich habe zu Chrome gewechselt, werde aber zu meinem vorherigen Browser zurückkehren.
– Ich habe zur spyware-freien Chrome-Alternative „Iron“ gewechselt.
– Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich wechseln sollte oder nicht.
– Ich habe noch nicht gewechselt, werde es aber.
– Ich habe nicht gewechselt, und werde es auch nicht.
NRW-Landtag verzichtet auf Google Analytics
Der Landtag Nordrhein-Westfalens (NRW) will künftig seine Webseitenbesuche nicht mehr vom Suchmaschinenprimus analysieren lassen und sich „umgehend von Google Analytics trennen“. Das teilte ein Sprecher des Landtags heise online heute mit. Bislang wurden die Besucher von landtag.nrw.de mit Hilfe des Google-Dienstes ausgewertet, hatte die Düsseldorfer Xamit Bewertungsgesellschaft herausgefunden. Das ging auch aus dem Impressum der Landtags-Website unter Punkt 7 „Statistische Auswertungen“ hervor. Dieser Punkt ist mittlerweile ersatzlos gestrichen worden.
Chrome-Alternative Iron in Version 1.0 erschienen
Wie nicht anders gewohnt, hat Hersteller SRWare nun wenige Tage nach der Veröffentlichung von Google’s Chrome-Browser nachgezogen und bietet die spyware-freie Alternative „Iron“ ab sofort in Version 1.0 (exakt: 1.0.155.0) an.
Der Changelog auf der Hersteller-Homepage liest sich wie folgt:
Zudem haben wir den Adblocker auf den neusten Stand gebracht, die neuste adbock.ini befindet sich wie immer hier. Auch die Portable-Version haben wir verbessert, diese akzeptiert nun auch Parameter wie z.B.
–incognito, um Iron sofort im „anonymen Modus“ starten zu lassen.
Zudem gibt es noch eine Anleitung, um Iron auch auf dem Mac zu installieren. Von Google soll eine Chrome-Variante für den Mac erst Anfang 2009 kommen.
Quelle: .gulli:news, .SRWare (Direkt-Download), Anleitung um Iron auf MacOS X zu installieren
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