Google is watching you! "Don't be evil" ? – Pah..

Operation Fake-(Open)ID

Posted in externe Dienste, OpenID by giwy on 2008-10-31

Open-ID ist eigentlich eine tolle Sache. „Ein Single-Sign-On System, welches die übliche Anmeldung mit Benutzername und Passwort ersetzt. Zur Anmeldung zu einer OpenID-unterstützenden Seite wird lediglich eine OpenID-Identität angegeben. Der eigentliche Anmeldeprozess wird dann bei dem zugehörigen OpenID-Provider durchgeführt. Wenn diese Anmeldung erfolgreich war, wird auch die Anmeldung auf der Ausgangsseite vom Server des OpenID-Providers bestätigt“, erklärt uns der Wiki.

Hier ein Forum, da ein Blog, dann noch einige Kontaktnetzwerke, und schon geht man in der Anmelde- und Login-Welt unter. Klar, das kann man z.B. wunderbar in der Passwort-Verwaltung im Firefox koordinieren. Nur, wer hat den schon ständig auf dem USB-Stick dabei, wenn man mal unterwegs ist? Sowas ähnliches dachte sich wohl auch Google, und kündigte sogleich an, auch in seinen Diensten Open-ID implementieren zu wollen. Das war vor gerade einmal knapp 2 Tagen (Golem-Artikel unten angehängt).

Nun aber ist herausgekommen, dass Google wie bei vielen anderen Projekten und Beteiligungen auch bei OpenID sehr wohl sein eigenes Süppchen kocht. Wie „thenextweb“ aus einem anderen Blog zitiert, habe der Ur-Gedanke von OpenID mit der Technik, die Google nun verbaue, nicht mehr allzuviel gemein. Zitat:

Basically, Google has rewritten OpenID. Not only is it not exactly the same as the current OpenID protocol, it’s so different that existing OpenID relying parties won’t be able to use it. Only a handful of “partner sites” have been updated to understand Google’s perverted version of the OpenID standard, and anyone else hoping to authenticate via “OpenID” to Google’s servers will need to do the same.

Und selbst Dick Hardt, ein wichtiger OpenID supporter, bestätigt , dass das Google-Script in keinster Weise mit OpenID konfirm sei. Zitat:

“Well, just tried using Google and checked on the OpenID mailing list and they are NOT compliant. You have to type in http://www.google.com/accounts/o8/id if you want to use Google on an RP that has not implemented Google’s magic extensions. Very disappointing.

Sehr enttäuschend wie ich finde, aber man hätte es eigentlich ahnen müssen. Ohne Interesse, es für seine eigenen fraglichen Zwecke zu verwenden beteiligt sich ein Konzern wie Google so gut wie nie an einem Projekt. Passend dazu ein Satz in den Comments: „It looks like Google tries to do the same that Microsoft tried years ago with it’s Passport services: Become the universal login provider of the internet.“ Wir bleiben für euch wie immer auch weiterhin am Ball.

Quellen: .golem , .thenextweb

Die StreetView Städteliste von Deutschland – wir haben sie!

Posted in Überwachung, Maps, Street View, Tips & Tricks by giwy on 2008-10-29

Ich habe schon längere Zeit, um genau zu sein, sogar schon vor den Anfängen des GiWY-Blogs, nach einer Liste gesucht, in welchen Städten Google wohl zuerst Aufnahmen mit seinen StreetView-Fahrzeugen machen wird. Nach dem durchschlagenden Erfolg in den USA war klar, dass dieses Maps-Addon auch in Europa bzw. im weiteren in Deutschland nicht allzulange auf sich warten lassen würde.

Obwohl es einige Tipps gab, war es mir stets zuwider, eine Städte-Liste basierend auf Aussagen von unbekannten Personen ohne Hand und Fuß publik zu stellen. Auch per Suchmaschine in anderen Blogs, Websites und Foren nach StreetView-Sichtungen Ausschau zu halten, entsprach aus bereits genannten Gründen ebenfalls nicht meiner Vorstellung.

Kürzlich wurde jedoch von einem Bekannten (Danke, Tom!) auf eine offensichtlich recht aktuelle Liste bei GoogleMaps (wer hätte es gedacht? ;) ) mit Sichtungen der StreetView-Cars informiert, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte.

Da anzunehmen ist, dass die Autos auch in weiteren Teilen Deutschlands zur flächendeckenden Aufnahme von Fotos nach wie vor unterwegs sind, sind weitere Einsendungen von Städten für die Liste gern gesehen. Insbesondere Fotos und / oder Videos, die eure Aussagen belegen können, arbeiten wir gerne in den Blog / Artikel ein.

Einsenden könnt ihr das alles entweder in den Comments oder aber per Email an GiWY@hush.com .

Quelle: .GoogleMaps / GWB / andere

Neues Design…

Posted in Allgemeines, Allgemeines zum Blog by giwy on 2008-10-27

Ich habe dem Blog mal ein neues Design verpasst, da ich das alte „Kaffee-gelbe“ nicht mehr passend fand.

In der nächsten Zeit werden immer mal wieder Änderungen vorgenommen, u.a. ist auch ein GiWY-Banner bzw. Logo für den Header in Arbeit. Evtl. werde ich einige Entscheidungen zu Neuerungen den Lesern in einem Vote überlassen. Ihr dürft also gespannt sein. ;)

StreetView in Deutschland – es geht los… bald! (plus: Deutsche Post arbeitet an eigenem „StreetView“!)

Posted in Überwachung, Street View by giwy on 2008-10-27

Laut Google-Sprecher Stefan Keuchel sind die Street-View-Aufnahmen in Berlin, München und Frankfurt/Main inzwischen abgeschlossen. In Köln, Stuttgart, Hamburg oder Bremen allerdings seien die Kamera-Autos noch unterwegs.

Aktuell wurde nun angekündigt, wann das deutsche StreetView-Portal online gehen solle: Voraussichtlich schon im Frühjahr 2009 werde das Angebot mit „mindestens drei Städten“ gestartet, so Keuchel auf Anfrage in der Süddeutschen Zeitung.

Das Projekt bleibt umstritten, obwohl Google zugestanden hat, zumindest in Europa die Gesichter auf den Fotos unkenntlich zu machen. In Schleswig-Holstein war die StreetView-Gegenwehr so enorm, dass Google sich schließlich dazu entschied, dort bis auf weiteres alle Aktivitäten einzustellen. Der Datenschutzbeauftragte des Bundes, Peter Schaar, hat jedoch weiterhin Bedenken. Dessen Sprecher sagte der SZ: „Man kann es sicherlich niemandem verbieten, unsere Straßen zu fotografieren. Aber natürlich ist die Wirkung in diesem Ausmaß und durch das Internet eine ganz andere.“

Keuchel sieht dies anders und findet, Einbrecher bräuchten StreetView sowieso nicht. Der gute Mann vergisst hierbei allerdings offenbar, dass durch StreetView evtl. interessante Objekte erst Recht das Interesse der „Kunden“ auf sich ziehen. Eine Straße per StreetView vorab auszukundschaften ist schliesslich weitaus unauffälliger und unkomplizierter, als diese persönlich über Tage oder Wochen zu observieren. Auch Versicherungsmakler und die Immobilienbranche freuen sich vermutlich über die massenhaften Fotografien von Häusern, Gärten und gewerblichen Objekten.

Durchaus erwähnenswert erscheint auch, dass in Deutschland offenbar ein weitaus höheres Privatsphären-Bewusstsein herrscht, als bisher angenommen. Weder in den USA noch in anderen Ländern habe es eine vergleichbare kontroverse Diskussion um den Datenschutz gegeben wie in Deutschland, so Keuchel abschliessend.

An einem ähnlichen Projekt arbeitet nach FOCUS-Informationen auch die Deutsche Post AG. Das Unternehmen bestätigte lediglich, dass Mitarbeiter eine Bilddatenbank von deutschen Städten aufbauen. Eine Sprecherin der Datenschutzbeauftragten Nordrhein-Westfalens sagte dagegen, die Behörde prüfe das Projekt bereits: „Die Post möchte die Bilder unter anderem für ihre Adressdatenbank statistisch auswerten und einen virtuellen Stadtbesuch anbieten.“

Quellen: .sz , .focus

Vote: Durch welchen Google-Dienst fühlt ihr euch in eurer Privatsphäre am meisten bedroht?

Posted in Allgemeines, Allgemeines zu Google, Überwachung, Votes by giwy on 2008-10-23

Google AdSense
ermöglicht es, einfach und schnell Google Anzeigen auf der eigenen Website zu schalten und damit Geld zu verdienen. Google liest die Inhalte der Website ein und liefert dementsprechende Anzeigen aus. Einnahmen werden nur dann erzielt, wenn auf die Anzeigen geklickt wird.

Google Analytics
Ein mächtiges Online-Tool, welches eine anspruchsvolle, ausgefeilte Webanalyse liefert. Neben vielen anderen Funktionen erfährt man detailliert, wie Besucher die Website gefunden haben und wie sie mit dieser interagieren, welche Keywords die gewünschte Leistungsfähigkeit bieten oder welche entfernt werden sollten oder ob sich die Nutzung von AdWords lohnt. Verfügt man über ein Google AdWords-Konto, so ist es möglich, von der AdWords-Benutzeroberfläche direkt auf Google Analytics zuzugreifen.

Google Bookmarks
Bei Google Bookmarks lassen sich Links und Informationen hinterlegen. Für Firefox gibt es eine Erweiterung, die Firefox Google Bookmarks, welche es ermöglicht Google Bookmarks direkt zu verwalten.

Google Desktop
Eine Desktop Suchanwendung, die eine Volltextsuche in E-Mails, Dateien, Musik- und Bilddateien und in betrachteten Websites ermöglicht. Mit Google Desktop kann man einfach auf Informationen einfach zugreifen, ohne Dateien manuell verwalten zu müssen. Eine Seitenleiste, welche automatisch personalisiert wird ermöglicht es, Informationen aus dem Internet abzurufen und so beispielsweise neue E-Mails, Informationen zum Wetter, Börseninformationen, RSS- und Atom-Feeds und mehr anzuzeigen.

Google Earth
Eine Software, welche auf Basis des Kartendienstes Google Maps Satellitenbilder der Erdoberfläche in 3D anzeigt.

Google Kalender
ist ein kostenloser Online-Kalenderservice, der auch für andere Personen freigegeben werden kann.

Google Mail
Der Online E-Mail-Dienst von Google. Das Herz von Google Mail ist eine leistungsstarke Google Suchmaschine, die alle Nachrichten die empfangen und gesendet wurden, findet.

Google Personalisierte Suche
Die Personalisierte Suche stellt eine Verbesserung des Suchprogramms von Google dar, indem Suchergebnisse ausgegeben werden die darauf basieren, was in vorhergehenden Suchen eingegeben wurde. Die Personalisierte Suche lernt aus Ihrem Suchprotokoll und den Suchergebnissen, auf die die geklickt wurde und platziert die Ergebnisse, die für den Nutzer höchste Relevanz haben, weiter oben auf der Seite.

Google StreetView

Google Street View ist ein Dienst, der derzeit für viele Städte und Nationalparks in den USA und seit Sommer 2008 auch für Teile Frankreichs, Japans und Australiens zur Verfügung steht. Es handelt sich um 360° Panoramabilder, die von einem mit einer speziellen Kamera ausgestatteten PKW aufgenommen wurden.

Google Docs

Google Docsist eine web-basierte Applikation zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation. Sie ermöglicht Nutzern, Textdokumente, Tabellen und Präsentationen gemeinsam mit anderen Nutzern in Echtzeit online zu erstellen und zu bearbeiten.

Google Mobile / Android

Google’s Android ist ein Pseudo-Open-Source OS für mobile Endgeräte (Handys).

Google Health

Google health ist eine Plattform, auf der elektronische Patientenakten abgelegt werden können. In der englischsprachigen Version können Benutzer Informationen über ihren allgemeinen Gesundheitszustand, Allergien, Laborergebnisse und aktuelle Medikationen bei Google Health ablegen, um sie für mögliche Notfälle oder Arztbesuche verfügbar zu machen. Die Plattform nutzt diese Informationen um ein Gesundheitsprofil des Benutzers zu entwickeln und Hinweise über mögliche Unverträglichkeiten und Risiken zusammenzustellen.

Android-Handy: Google baut Software-Backdoor ein!

Posted in Android, Überwachung by giwy on 2008-10-17

Ich könnte jetzt sagen, ich hätte es ja gesagt. Aber ich lasse es mal.

Wie wir wissen, ist der Großteil des erscheinenden Google’schen Handy-OS „Android“ OpenSource, die Kernteile jedoch bleiben verschlossen. Wie nun herausgekommen ist, hat Google offenbar im Betriebssystem ganz bewusst eine Hintertür (engl. Backdoor) eingebaut, um – ähnlich wie bei Apples iPhone – Anwendungen des Nutzers nachträglich sperren zu können.

Ob es sich hierbei aber ausschliesslich um im sog. „Android-Market“ gekauft Spiele- und Anwendungs-Software handeln wird, oder ob der Konzern sogar einen kompletten Zugriff auf die Geräte haben wird, um auch privat programmierte Tools löschen zu können, ist bis dato unklar.

Quelle. .xonio

Neue Version der Chrome-Alternative Iron bringt Werbefilter mit

Posted in Überwachung, Chrome, Iron, Tips & Tricks by giwy on 2008-10-14

Hersteller SRWare bringt knapp 1 Monat nach Erstveröffentlichung für dessen Google-Chrome-Alternative Iron ein erstes Update. Dieses integriert eine Werbefilterfunktion, mit der sich die meisten Werbeformen in Webseiten erfolgreich ausblenden lassen.

Es besteht sowohl die Möglichkeit, die Datei einzeln herunterzuladen undn diese in das Programmverzeichnis von Iron zu kopieren, oder aber die neue Version von Iron herunterzuladen und zu installieren.

Quelle: .Golem , .SRWare (.ini File) , .SRWare (Iron Browser)

48 Dinge, die Google über DICH weiss!

Posted in Uncategorized by giwy on 2008-10-13

In Anlehnung an die beiden Artikel Raus aus Google – so geht’s & Googlevil bin ich vor einigen Tagen auf einen Artikel bei Techdivision gestossen, der aufzeigt, wie einfach es ist, seine Daten bei Google -sei es freiwillig oder unfreiwillig- zu hinterlegen. Hierzu reicht oftmals bereits eine einfache .de-Domain, etwaige Profile in Verzeichnissen wie Xing, WKW, LinkedIn, StudiVZ u.ä. schaffen dem natürlich in keinster Weise Abhilfe.

Der Artikel ist bereits aus dem letzten Jahr, die Themen- und Kritikrelevanz dürfte in der Zwischenzeit aber in keinster Weise an Wichtigkeit und auch Aktualität eingebüßt haben.

1. Domain

  • Wem gehört die Domain und über welche Domains verfügt diese Person noch?
  • Haben sich die Besitzverhältnisse geändert?
  • Ist die Domain abgelaufen?
  • Seit wann besteht die Domain?
  • Sind die Inhalte der aktuellen Seite mit älteren Inhalten vergleichbar?
  • Wo wird die Seite gehostet?

2. Link Historie und Qualität

  • Hat sich die Anzahl der eingehenden Links natürlich entwickelt?
  • Sofern ein unnatürliches Linkwachstum vorliegt: Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Inhalt und aktuellen? News bzw. gibt es andere Webseiten und Blogs die über dieses Thema berichten?
  • Gibt es unterschiedliche und natürliche Linktexte?
  • Gibt es eine große Anzahl von Deep-Links und eingehende Links von wichtigen Seiten?
  • Kommen neue Links von alten, vertrauenswürdigen Seiten (Trusted Sites)?
  • Gibt es Links von Authoritätsseiten (z.B. Spiegel Online oder fachspezifische Marktführer)?
  • Über welche eingehenden Links verfügen Seiten, die auf Ihre Webseite verlinken?
  • Bleiben User, die über einen externe Link auf Ihre Seite gelangen, auf Ihrer Seite (Verweildauer)?
  • Verfügt die Seite über ältere Links und Eintragungen in wichtigen Verzeichnisse (DMOZ, Yahoo! Direcotory)
  • Wie ist das Verhältnis zwischen hochqualitativen und weniger qualitativen Links?
  • Verlinkt die Seite nach außen oder versucht sie Links zu horten?
  • Verfügt die Seite über themenfremde, getauschte Links oder andere Anzeichen von Link-Manipulation?

3. Content-Historie

  • Sind die Inhalte natürlich, d.h. sukzessive aber nachhaltig angewachsen?
  • Handelt es sich um einzigartigen (unique) Content?
  • Sind die einzelnen Seiten inhaltlich so ähnlich, dass es sich nur um eine Datenbank mit Duplicate Content handelt?
  • Ist die Seite fokussiert auf ein Thema, oder handelt es sich eher um eine zufällige Ansammlung von Inhalten?
  • Sind die Inhalte in Richtung Information oder Transaktion (Shop) ausgerichtet?
  • Wurde bei den Inhalten ein natürlicher Schreibstil angewandt. Wie verhält sich der Text zu thematisch ähnlichen Texten aus bekannten Spamseiten, Autoritätsseiten und Büchern, die Google gescannt hat?

4. Nutzerdaten

  • Handelt es sich um eine neue oder eine langjährige und somit vertrauenswürdige Seite?
  • Durch Verwendung der Google Toolbar und den Google Accounts können bereits eine Vielzahl an Basis-Nutzerdaten generiert werden.
  • Wie sieht es mit der Userakzeptanz und dem Userverhalten auf der Seite aus. Mit Analytics verfügt Google über ein mächtiges Tool zur Auswertung dieser Daten?
  • Wie lange ist die Verweildauer auf einer Seite bzw. wie schnell wird der Back-Button verwendet?
  • Wird die Seite von anderen Usern gebookmarked?
  • Wird ihr RSS-Feed, sofern sie darüber verfügen, von anderen Leuten abonniert.
  • Wie häufig kommen User auf Ihre Seite zurück?
  • Wie sieht das Verhältnis zwischen neuen Inhalten auf der Seite und wiederkehrenden Besuchern aus?
  • Wird der Link zu Ihrer Webseite per Email versandt (Gmail) oder sprechen User in Google Talk über Ihre Seite?

5. Bekanntheitsgrad

  • Wird nach Ihrer Seite oder Marke häufig gesucht?
  • Wie verhält sich diese Suchhäufigkeit, d.h. nehmen die Suchanfragen zu oder ab?
  • Wird Ihre Seite in Blogs erwähnt?
  • Durch Google News können Nachrichten und Erwähnungen Ihrer Seite verfolgt werden.

6. Keywords

  • Kaufen Sie Adwords und wenn ja was passiert, wenn Leute auf Ihre Adwords klicken?
  • Handelt es sich bei den gebuchten Keywords um teure Begriffe die eher informationsbasiert oder transaktionsbasiert sind?
  • Wie viele Angebote für Ihre Keywords gibt es. Welche anderen Seiten kaufen noch derartige bzw. ähnliche Keywords?
  • Wie sieht es mit dem durchschnittlichen Wert eines Leads bzw. der Konversationsrate in diesem Markt aus? Google verfügt mit dem Bezahlsystem Checkout, dem Suchvolumen, Google Analytics und Google Adwords über die nötigen Daten um Informationen über das Marktpotential zu generieren.
  • Wird für Ihre Marke auch von Anderen Werbung gemacht?

7. Umfeld

  • Welche Seiten besuchen Sie sonst noch?
  • Verfügen die Seite über gleichen Whois Daten?
  • Sind diese Seiten als Spamseiten bekannt oder handelt es sich um vertrauenswürdige Seiten?
  • Verfügen diese Seiten über vertrauenswürdige Links?
  • Sind die Seiten thematisch verwandt?
  • Besuchen User Ihrer Seite auch häufig verwandte Seiten?

Quelle: .Techdivision

Geoeye-1: Googles Satellit liefert erstes Bild mit verbesserter Qualität (plus: Bild in Original-Größe bei Rapidshare)

Posted in Überwachung, Earth by giwy on 2008-10-10

Obwohl der neue Google-Satellit „GeoEye-1“ erst Anfang September ins All geschossen wurde (GiWY berichtete), und die ersten Bilder erst nach 45-60 Tagen überliefert werden sollten, ist nun, nach fast genau einem Monat, schon ein erstes Ergebnis im Netz. Das Bild zeigt die Kutztown University in Pennsylvania, USA und wurde am 7. Oktober 2008 aus einer Höhe von etwa 680 Kilometern bei einer Geschwindigkeit von 27.358 Stundenkilometern aufgenommen.

Der fast zwei Tonnen schwere Himmelskörper liefert Fotos mit einer Auflösung (Ground Resolution) von 41 Zentimetern. Das sind die Bilder mit der höchsten Auflösung, die ein kommerzieller Satellit derzeit liefert. Das bedeutet alle Gegenstände und Lebewesen mit einer Größe von 41 oder mehr Zentimeter sind auf den Bildern zu erkennen.

GeoEye-Vizepräsident Mark Brender muss sich derweil den Vorwurf gefallen lassen, einen Spionagesatelliten zu betreiben. Doch Brender entgegnet: „Dies ist das genaue Gegenteil eines Spionage-Satelliten. Spione werden solche Informationen wohl kaum im Internet publizieren und die Bilder offiziell verkaufen.“

Profitieren wird in erster Linie aber Google. Beim Start von Google Earth im Jahr 2004 waren die Bilder von geringer Auflösung und sehr unterschiedlicher Qualität. Bereits im März 2006 konnte schon ein Drittel der Weltbevölkerung ihre Häuser mit dem Dienst in hoher Auflösung aus der Vogelperspektive betrachten.

Ein weiterer Satellit namens Geoeye-2 soll 2011 oder 2012 in die Erdumlaufbahn starten. Verantwortliche von Geoeye versprechen dann eine Auflösung von 25 Zentimetern. Wegen der gesetzlichen Beschränkungen der USA (es dürfen nur Fotos mit einer maximalen Auflösung von 50 Zentimetern verwendet werden) werden hiervon jedoch weder Google noch ein anderer Kartendienst im Internet profitieren können. Ein letztes Stück Privatsphäre wird also selbst in bzw. von den USA geschützt… während Google bereits StreetView weiter ausbaut.

Quelle: .netzwelt

**Update**: Bei Rapidshare ist nun das Original-Foto aufgetaucht… 1.26MB 1856x1404pixel. Hier gehts zum download.

**Update** (Nord-)Deutschland gewinnt! Bis auf weiteres keine Aktivität mehr von Street View!

Posted in Überwachung, Klagen, Verhandlungen, Street View by giwy on 2008-10-01

Nach Protesten stellt der US-Konzern Google in Schleswig-Holstein sein Projekt „Street View“ vorerst zurück. Im Jahr 2008 werde es keine Rundum-Straßenfotos aus dem Bundesland geben, heißt es in einem Brief aus Kalifornien an Kieler Datenschützer. Diese hatten Google Street View zuvor als rechtswidrig bezeichnet.

Erst vor wenigen Tagen hatte GiWY über die Aktion der Schleswig-Holsteinischen Gemeinde Molfsee bei Kiel berichtet, welche sich gegen das abfotografieren ihres Wohngebiets zur Verwendung der Fotos in der Google-Maps Erweiterung „Street View“ zur Wehr setzten.

Auch Lübecks Innensenator Thorsten Geißler kündigte an, rechtliche Möglichkeiten gegen den US-Internetkonzern zu prüfen. Sowohl die Hansestadt Lübeck als auch die Bürgermeister von Ratzeburg und Ahrensbök unterstützen den Anti-Google-Kurs.

Schleswig-Holsteins Landesdatenschützer hatten Google Deutschland in einem Schreiben darüber informiert, dass die Datenerhebung ihrer Ansicht nach rechtswidrig sei, verbunden mit der Aufforderung, „künftig eine Datenerhebung in Schleswig-Holstein zu unterlassen“ und keine Street-View-Bildsequenzen des Landes im Internet zu veröffentlichen.

Google Deutschland erklärte sich als nicht zuständig, doch Googles Konzernzentrale antwortete: „Für dieses Jahr steht bereits definitiv fest, dass Aufnahmen in Schleswig-Holstein nicht stattfinden werden.“ Zugleich sei das Unternehmen weiter der Ansicht, dass „die Erstellung der Aufnahmen von Straßenzügen für eine Straßenansicht in Deutschland“ rechtmäßig sei.

Am heutigen 1. Oktober beschäftigt sich der Innen- und Rechtsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtags mit Google Street View. Dort stellt Weichert seine rechtliche Bewertung vor, nach der die Datenerhebung von Wohnungen und Grundstücken zum Zweck der Internetveröffentlichung durch Google gegen das Bundesdatenschutzgesetz verstoße: „Hierdurch erhält der Betrachter eine optische Vorstellung über die Art und Natur der Bebauung, die äußere Gestaltung von Haus, Wohnung und Garten mit Rückschlussmöglichkeit auf Ausstattung, wirtschaftlichen Wert, Zugänglichkeit, Diebstahlmöglichkeit und vieles mehr.“


*** UPDATE 2009-06-05***

Wieder StreetView-Fahrzeuge in Molfsee unterwegs – Kiel & Lübeck sollen folgen