Google is watching you! "Don't be evil" ? – Pah..

„Google steuert auf schwere Zeiten zu“, Artikel aus der ‚ComputerZeitung‘

Posted in Überwachung, Datenspeicherung, Dienste, Finanzielles, Kritisches, Studien by giwy on 2009-04-01

Computerzeitung.de hat vor kurzem einen sehr guten Artikel zu Googles Diensten und Finanzen veröffentlicht, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Wie gewohnt könnt ihr den Artikel im Full-Quote auch hier im Blog lesen. Für alle anderen ist die Quelle unten verlinkt.


Sicherheitslücken, fehlende Enterprise Unterstützung und Entlassungen: Dem einstigen Branchenliebling Google bläst zur Zeit ein rauer Wind ins Gesicht.

Auch wenn Google als einer der Vorreiter des Cloud Computing gilt – erst gestern haben die Kalifornier ihre Web-Applikation „Texte und Tabellen“ um eine Zeichenfunktion erweitert – so häufen sich doch kritische Stimmen: Wurde Google auf der Cebit noch mit dem Innovationspreis 2009 in der Kategorie IT-Security ausgezeichnet, fordern jetzt US-Datenschützer ein staatliches Vorgehen gegen die Internet-basierten Dienste des Konzerns. Enterprise Anbieter beklagen eine fehlende Social-Networking-Komponente in den Google Web-Applikationen. Und nicht zuletzt reagiert das Unternehmen mit der bereits dritten Entlassungswelle in diesem Jahr auf das dank weltweiter Finanzkrise schlecht laufende Anzeigengeschäft.

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Google entlässt erneut Mitarbeiter

Posted in Finanzielles, Personelles by giwy on 2009-03-30

Nachdem Google’s schwarzer Januar ja nun vorbei ist, besann sich offenbar auch CEO Eric Schmidt eines besseren und verzichtete darauf, nochmals Google’s Unabhängigkeit bzw. Unbetroffenheit gegenüber der Wirtschaftskrise zu betonen. Wieso, das zeigt sich jetzt. Denn erneut fallen 200 Stellen weg, was etwa einem Prozent der Belegschaft entspricht.

Als (fadenscheinige) Begründung gab man an, während der schnellen Expansion seien zu viele Mitarbeiter eingestellt worden, die dieselben Aufgaben hätten.

Die Entlassungen konzentrieren sich auf die Abteilung, die Googles Werbeplätze verkauft. Es ist der bislang größte Einschnitt in der Unternehmensgeschichte. Bereits im Januar hatte der Konzern 100 Stellen in der Personalvermittlung gestrichen. Google hat 20 200 Mitarbeiter.

.Quelle

Google bekommt Angst vorm Abschwung

Posted in Allgemeines zu Google, Finanzielles, Personelles, Studien by giwy on 2009-03-10

Bisher blieb der Suchmaschinenanbieter von der Wirtschaftskrise verschont. Nun warnt Konzernchef Schmidt vor trügerischer Sicherheit: Die weltweiten Probleme würden auch in die Google-Welt „durchdringen“.

Google-Chef Eric Schmidt ist überzeugt, dass die Wirtschaftskrise nicht an dem Internet-Konzern vorbeigehen wird. „Am Ende werden die weltweiten Probleme der Unternehmen irgendwie auch in unsere Welt durchdringen“, sagte Schmidt laut Medienberichten bei einer Technologiekonferenz der Investmentbank Morgan Stanley in San Francisco.Das Geschäft des Google-Konzerns, der sein Geld vor allem mit Online-Anzeigen verdient, lief bisher auch in der Krise rund. Schmidt wiederholte frühere Warnungen, das Unternehmen sei trotzdem nicht immun gegen den Abschwung. Google begann bereits in den vergangenen Monaten mit dem Sparen. Wie und in welchem Umfang wurde nicht gesagt, vermutlich war aber die Einstellung einiger verlustbehafteter Dienste (GiWY berichtete) erst der Anfang.

Quelle: .FTD

Werbung auf Nachrichtenportal Google News: Ärger scheint gewiss

Posted in Finanzielles, Klagen, Verhandlungen, Kritisches by giwy on 2009-03-05

Ab sofort wird Google auf seinem Angebot Google News Werbeeinblendungen schalten. Zunächst ist nur die US-Seite von dieser Neuerung betroffen, doch andere Sprachen werden vermutlich bald nachziehen. Die Werbung soll neben den Schlagzeilen platziert werden.

Dies könnte für Unmut sorgen, denn die Verlage dieser Welt, die mit ihren Redaktionen Google News befüllen, werden an den Werbeeinnahmen nicht beteiligt. Zwar versorgt Google über das News-Portal Webseiten mit Besuchern, aber verdient mittels Werbeeinblendungen auch Geld mit fremden Inhalten.

Google will mit dieser Maßnahme Nutzer, Verlage und Werbetreibende zufriedenstellen und weist darauf hin, dass man das Urheberrecht nicht Verletzte, da nur die Headline und die ersten Zeilen des Artikels als Teaser zu sehen sind. Rein rechtlich gesehen ist Google mit diesem Vorhaben also aus dem Schneider.

Es kann dennoch davon ausgegangen werden, dass es zu Streitigkeiten zwischen Google und Verlegern aufgrund der Werbung kommt.

Quellen: .diverse

Und der nächste tote Dienst ist … Google shared Stuff

Posted in Finanzielles by giwy on 2009-03-05

Mit Google Shared Stuff verabschiedet sich ein weiterer, völlig überflüssiger Dienst aus Googles Programmrepertoire. Da der Dienst ohnehin nie offiziell verfügbar war, dürfte dies also leicht verschmerzbar sein.

Auf der zugehörigen Homepage ist folgendes zu lesen:

This service will no longer be available after 3/30/2009.
If you want another way to share videos, you can use the „Share“ link below each YouTube video. You can also create a public Google Site if you want to share websites and links with friends.

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Kartellklage eingereicht! Folgt nun die künstliche Zerschlagung von Google?

Droht dem Suchmaschinen-Dominator das gleiche Schicksal wie einst Standard-Oil oder AT&T? Das US-Kartellamt und US-Gerichte wollen sich zeitnah mit der Frage beschäftigen, ob man Google nicht künstlich teilen sollte. Gleichzeitig reichte die Suchmaschine SourceTool.com / TradeComet.com gegen Google Kartellklage ein. Hintergrund der Klage sind angebliche Preiserhöhungen seitens Google für entsprechende Werbeanzeigen.

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Christine A. Varney, designierte Chefin des US-Kartellamts, strebt eine Zerschlagung von Google an.

SourceTool.com betreibt eine Business-To-Business (B2B) Suchmaschine und nahm zu Werbezwecken die Services von Google in Anspruch, was der Seite 650.000 Besucher pro Tag bescherte. Ein Jahr später soll Google die Preise um 10.000 Prozent (!) erhöht haben, da Google SourceTool.com inzwischen als potentiellen Konkurrenten sähe, so der Vorwurf des Unternehmens. Hierdurch stand das Geschäftsmodell von SourceTool.com quasi über Nacht vor dem Aus, so CEO Dan Savage.

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Google steigt aus Vermarktung von Radiowerbung aus

Posted in Audio-Ads, Finanzielles, Personelles by giwy on 2009-02-13

Google will sich nach der Aufgabe seines Printanzeigengeschäfts auch aus der Vermarktung von Radiowerbung zurückziehen. Die Projekte Google Audio Ads und Adsense for Audio hätten nicht den gewünschten Erfolg gebracht und würden daher eingestellt, erklärt Produktmanagerin Susan Wojcicki in einem Blogeintrag. Für das dazugehörige Software-Geschäft Google Radio Automation suche man einen Käufer.

Der Internetkonzern hatte den Online-Verkauf von Radioanzeigen im Jahr 2006 gestartet. Kunden können über Audio Ads noch bis 31. Mai Anzeigen schalten. Aufgrund des Ausstiegs aus dem Radiogeschäft werden voraussichtlich bis zu 40 Mitarbeiter ihren Job verlieren.

Die für die Radiowerbung eingesetzte Technik will Google für Anzeigen via Audio-Streaming weiterentwickeln. Außerdem wird sich das Unternehmen laut Wojcicki verstärkt auf TV-Werbung konzentrieren.

Fraglich, wie lange sich die TV-Ads noch halten können.

Quelle: .ZDNet

„Wie Google von der Krise profitiert“. Ein Gespräch mit Dr. Andreas Schönenberger, Chef von Google Schweiz

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Dr. Andreas Schönenberger, Chef von Google Schweiz

Zugegebermaßen, das Interview mit Herrn Dr. Schönenberger ist nicht das allerneuste, sondern von Ende Dezember 2008.

Allerdings ist die Lage ja bislang unverändert, sodass das Thema nach wie vor aktuell ist. Aus diesem Grund stelle ich es euch zur Verfügung.

Herr Schönenberger, welchen Einfluss hat die Finanzkrise auf Google?
In einer Rezession – und ich denke, darin befinden wir uns im Moment – suchen die Menschen vermehrt im Internet nach Informationen und Sparmöglichkeiten. Und dabei nutzen sie die Suchmaschinen stärker – unter anderem auch uns. Das zeigen unsere Statistiken.

Damit verdienen Sie aber noch kein Geld.
Stimmt. Aber wenn sich mehr Leute im Internet tummeln, dann können die Firmen dort potenziell mehr Menschen mit ihrer Werbung erreichen. Das macht das Internet als Werbekanal attraktiver.

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Und der beste Arbeitgeber in den USA ist …

Posted in Allgemeines zu Google, Finanzielles, Personelles, Studien by giwy on 2009-01-22

… nicht Google!

Denn das US-Wirtschaftsblatt Fortune setzte das Storage-Unternehmen „NetApp“ auf Platz 1 seiner jährlich aktualisierten Liste der „100 Best Companies to Work for„. Sowohl 2007 als auch 2008 war Google als Sieger hervorgegangen und auch für dieses Jahr ging man ursprünglich davon aus, dass Google den Platz halten würde. Diesmal reichte es aber nur für Platz 4.

NetApp (Vorjahr: Platz 14) zeichne ein schon „legendäres Gleichheitsprinzip in der Firmenkultur“ aus, das von den rund 5000 Mitarbeitern enthusiastisch aufgenommen werde, begründet das Blatt seine Wahl. Auch seien die Sonderleistungen des Unternehmens herausragend. So würden die Angestellten etwa bei voller Bezahlung fünf Tage lang für ehrenamtliche Aufgaben freigestellt, und wer ein Kind adoptiere, erhalte eine finanzielle Unterstützung von 11.390 US-Dollar. Die Degradierung Googles auf Platz 4 erklärt Fortune damit, dass der Konzern Gratifikationen gestrichen habe und zurückhaltender bei Neueinstellungen sei.

Quelle: .Heise

Zeitungsartikel: Google und Microsoft müssen zurück zum Wesentlichen

Im „Handelsblatt“ habe ich einen gut geschrieben Artikel von Jeff Segal gefunden. Es geht hauptsächlich um Google und Microsoft und wie diese ihre Dienstangebote immer weiter ausweiteten, und das Kerngeschäft, bei Google die Suchmaschine, bei Microsoft das Windows-Betriebssystem, vernachlässigten. Eine schöne Abendlektüre.

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